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5 Tipps für modernes Marketing im Metaverse

Marketing

Ende Oktober 2021 hat Mark Zuckerberg bekannt gegeben, dass sein Konzern Facebook in Zukunft „Meta“ heißen wird. Mit dieser Umbenennung begann der erste Schritt vieler großer Unternehmer und Interessierter in das Metaverse.
Bei dem Metaverse handelt es sich um einen anhaltenden Trend, der allem Anschein nach die Zukunft unserer tagtäglichen Interaktion und Kommunikation miteinander maßgeblich gestalten wird. Um im Metaverse als Unternehmen erfolgreiche PR- und Marketingarbeit leisten zu können, muss man die Funktionsweise dieses Konzepts erst einmal umfassend begriffen haben.

Was ist das Metaverse?

Das Metaverse ist eine virtuelle Realität, die mit der physischen Realität verbunden ist. Darin sollen künftig alle soziale Interkationen abgedeckt werden, die im Berufs- und Bildungsbereich stattfinden. Man spricht auch von einer „mixed reality“. Über verschiedene Zugänge ist das Metaverse erreichbar. Dazu gehören unter anderem die AR und VR Technologie, sowie der private PC, smarte Mobilgeräte und die Spielekonsole. Dieser so, neu kreierte virtuelle Raum hat eine eigene Ökonomie, wird konstant synchronisiert, kann von beliebig vielen Personen zeitgleich erreicht werden und lebt von der Kreativität seiner Nutzer.

Erste Beispiele sind der Auftritt des Künstlers Post Malone der 2021 in der Pokemon-Welt ein Konzert gegeben hat, oder Musiker Travis Scott, der im Videospiel Fortnite 2020 ein Konzert gegeben hat – zu diesem Zeitpunkt waren 12,3 Millionen Spieler online.

Das Metaverse lebt von Kreativität

Wer im Metaverse auffallen möchte braucht mehr als nur eine gut formulierte Werbeanzeige. In einem Universum ohne vermeintliche Grenzen ist innovatives Marketing essenziell, um nicht in der Menge der Bedeutungslosigkeit unterzugehen.

Zukünftig kann Werbung erlebbar gestaltet werden und Nutzer können aktiv in ihr interagieren. Markenverantwortliche können die Möglichkeiten ihres Markenauftritts weiter entwickeln und durch innovative Ideen und kreative Umsetzungen noch mehr punkten als ohnehin schon.

Vom 2D- zum 3D-Content

Von den meisten Plattformen kennen wir ausschließlich zweidimensionalen Content in Form von Bildern, Texten und Grafiken. Durch AR- und VR-Technologien rücken zunehmend dreidimensionale Grafiken, Animationen und Anwendungen in den Vordergrund.

Content Manager und Strategieverantwortliche sind deshalb gut beraten erste Erfahrungen mit 3D-Grafiken zu sammeln und verschiedene Content-Strategien im dreidimensionalen Raum auszuprobieren.

Die Nachfrage nach Virtual Reality-Hardware und -Inhalten stieg in den letzten Jahren bereits massiv an und der Trend wird sich fortsetzen. Laut einer Prognose des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte wird der Umsatz mit Virtual Reality-Produkten alleine in Deutschland bis zum Jahr 2024 auf 530 Millionen Euro ansteigen (siehe Grafik).

Events wie digitale Konzerte aber auch NFTs (Non-fungible tokens) werden im Metaverse durch AR und VR digital erlebbar.

Individuelles Marketing statt Massenansprache

Die digitale Welt bietet durch Personalisierungsmöglichkeiten ein zunehmend maßgeschneidertes Online-Erlebnis. Auf Gaming-Plattformen aber auch im  Social-Media-Bereich können einzigartige Avatare erstellt werden. Die verwendeten Algorithmen der jeweiligen Plattformen spielen dabei individuelle, auf den Anwender zugeschnittene Beiträge aus. Es ist zu erwarten, dass Nutzer zunehmend mehr Möglichkeiten erhalten werden ihrer Persönlichkeit digital Ausdruck zu verleihen. Der Trend deutet zweifelsohne in Richtung Personalisierung.

Mit einer Steigerung ebendieser und der Individualisierung der digitalen Welt gerät das klassische Massenmarketing ins Hintertreffen. Zielgruppengerechtes Marketing gewinnt dabei an Bedeutung und Effizienz.

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Multichannel Marketing

Der Marketing-Mix wird zukünftig um die starke Konnektivität von digitaler und physischer Realität erweitert werden. AR- und VR-Technologien sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz wird zum Standard einer jeden Marketingstrategie werden. Dabei bietet auch die NFT-Kunst für viele Unternehmen einen wertvollen Marketing-Ansatz. Ein Beispiel dafür ist die deutsche Telekom.

Solche Kampagnen lassen sich kreativ verknüpfen. Um eine möglichst große Werbewirkung zu erzielen laufen viele Kampagnen parallel on- und offline. Die daraus resultierenden Synergieeffekte beider Welten werden mit dem Metaverse letzten Endes dauerhaft in den Alltag einfließen.

Auch hier gilt: Kreative und innovative Ideen sind nicht nur schön anzuschauen, sondern sind richtig umgesetzt ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitbewerbern und unterstützen eine klare Positionierung.

Digitale Influencer und Thought Leader

Mit dem Übergang in das Metaverse werden zwar die Karten nicht grundlegend neu gemischt, weil der Großteil des bestehenden Marketing-Mix weiterhin von großer Bedeutung bleibt, aber er bietet gewinnbringendes Potential für Kollaborationen mit neu aufstrebenden Stars und Influencern. Manche Künstler wie die bereits eingangs erwähnten Musiker Post Malone und Travis Scott zeigen wie das Influencer Marketing von morgen aussehen kann.

Einige Thought Leader beschäftigen sich bereits intensiv mit dem Metaverse und damit verbundenen Möglichkeiten wie NFTs. So zum Beispiel Gary Vaynerchuck oder Tom Bilyeu.

Fazit

Das Metaverse wird unsere täglichen Interaktionen und digitale Welt langfristig verändern. Daher sind Unternehmen und Marketer gut damit beraten, sich frühzeitig über die vielzähligen Möglichkeiten des virtuellen Raums zu erkundigen und damit auseinanderzusetzen.

Zum aktuellen Zeitpunkt lässt sich noch keine klare Aussage zu best practices treffen und wie in vielen anderen Bereichen gibt es auch im Marketing kein Patentrezept hierzu. Bewährte Methoden, die Kreativität und Strategie beinhalten, wie etwa im Rahmen von Multichannel-Ansätzen, werden allerdings nie aus der Mode kommen.

 

Über den Autor

Lukas Huber HBI

Lukas Huber

Marketing Assistant bei HBI Helga Bailey GmbH – International PR & MarCom

Lukas Huber unterstützt seit 2020 das Marketing-Team der HBI. Als Marketing Assistant ist er unter anderem für die Konzeptionierung von Marketingkampagnen, das Social-Media-Management sowie die Erstellung von fachbezogenen Beiträgen zuständig.

Bildquelle:
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