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Content Repurposing – Content effektiv wiederverwenden

Marketing

In der Branche des Online-Marketings hängt der Erfolg eines Unternehmens stark mit dem erstellten Content von diesem zusammen. Das Anfertigen von hochwertigem Material erfordert Zeit, Ressourcen und Fachkenntnisse. Doch was passiert, wenn der Glanz der besten Inhalte verblasst und sie in den Tiefen des Archivs verschwinden? Die Antwort darauf lautet: Content-Repurposing. Diese innovative Strategie ermöglicht es, bereits vorhandene Inhalte zu recyceln und das Potential wieder neu auszuschöpfen.

Was ist Content Repurposing?

Unter Content Repurposing (auch bekannt als „Content-Recycling“) versteht man die Wiederverwendung aller oder von Teilen bestehender Inhalte, um die Reichweite dieser Inhalte zu vergrößern. Wiederverwendete Inhalte werden typischerweise in ein neues Format umgewandelt, beispielsweise indem ein Blogbeitrag in eine Infografik umgewandelt wird. Dadurch lassen sich Inhalte einfacher skalieren und es muss nicht jeder Beitrag neugeschrieben werden. Stattdessen bilden die bereits vorhandenen Inhalte eine Grundlage für neuen Content. Durch die Neuverwendung können die Inhalte einem völlig neuen Publikum zugänglich gemacht werden und es ergibt sich ein eine größere Zielgruppe. Außerdem schafft das „Recycling“ mehr Zeit für andere Aufgaben und es muss nicht immer wieder von neu angefangen werden. Zusätzlich ist Content Repurposing ein echter SEO-Boost, denn durch die Überarbeitung und Weiterverwertung von bestehendem Content in verschiedene Formate, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, von Suchmaschinen effektiver gerankt zu werden.

Strategien für erfolgreiches Content-Repurposing

1. Umformatierung: Beispielsweise kann ein Blogpost in ein Podcast-Format oder in eine Infografik umgewandelt werden. Damit werden die wichtigsten Informationen sowohl grafisch als auch audiovisuell dargestellt und unterschiedliche Sinne sowie Präferenzen der Zielgruppe angesprochen.

2. Aktualisierung und Erweiterung: Zum Beispiel können hier ältere Blogbeiträge aktualisiert werden und mit neuen Informationen erweitert werden. Dies verleiht nicht nur dem Content neuen Schwung, sondern zeigt auch die aktuelle Fachkompetenz.

3. Teilen in sozialen Medien: Hier können beispielsweise längere Artikel in kürzere Abschnitte unterteilt werden und als eigenständige Beiträge auf verschiedenen sozialen Medien veröffentlicht werden. Dies erhöht die Sichtbarkeit und fördert das Engagement.

4. Gastbeiträge: Außerdem können bereits bestehende Inhalte als Basis für Gastbeiträge auf anderen Plattformen fungieren. Dies ermöglicht es, das eigene Fachwissen einem neuen Publikum zu präsentieren.

Gängige Fehler bei Content-Repurposing

Content-Repurposing kann entweder Zeit sparen – oder unnötigen Mehraufwand schaffen. Daher sollten folgende Fehler vermieden werden:

1. Reposten statt Wiederverwerten: Ziel ist es, verschiedene Beiträge zu generieren – und nicht in Endlosschleife immer gleichen Content zu teilen. Dabei lohnt es sich eine umfangreiche Basis zu erstellen, aus der sich verschiedene Inhalte ergeben. Wie beispielsweise bei Filmen. Aus der ursprünglichen Geschichte entsteht ein Ableger mit eigener Handlung. Der Bezug zum Originalstoff ist zwar noch da, aber das Spin-Off steht trotzdem für sich allein.

2. Die „viel hilft viel“-Mentalität: Content-Repurposing heißt, relevante Inhalte mehrfach zu nutzen. Es heißt nicht, nach dem Motto „je mehr, desto besser“ pauschal alles wiederzuverwenden, denn dadurch kann es schnell dazu kommen, dass die Leserschaft gelangweilt oder gar überfordert ist.

3. Improvisation: Es sollte frühzeitig entschieden werden, ob der Content wiederverwendet wird und welche Bestandteile adaptiert werden sollten. Ohne die vorausschauende Planung wird es chaotisch und im schlimmsten Fall wieder aufwendig.

Um die Thematik auf praxisbezogener Ebene nachvollziehen zu können, folgt nun ein Beispiel mit 4 „recycelten“ Ideen:

Angenommen, der bereits bestehende Inhalt ist ein informativen Blogbeitrag über „Moderne Technologien in der Logistik„. Hier können folgende Möglichkeiten für das Repurposing verwendet werden:

1. Podcast-Episode: Hauptpunkte des Blogbeitrags können in einem Podcast durchgesprochen werden und persönliche Kommentare oder Interviews mit Experten hinzugefügt werden.

2. Infografik: Eine visuell ansprechende Infografik kann angefertigt werden, die moderne Technologiein einem übersichtlichen Format darstellt.

3. Videozusammenfassung: Schlüsselpunkte des Blogbeitrags können in einem kurzen Video zusammengefasst werden und anschließend auf Plattformen wie Instagram in Form eines kurzen Reels hochgeladen werden.

Gastbeitrag: Informationen aus dem Blogbeitrag können genutzt werden, um einen Gastbeitrag für eine branchenspezifische Website oder einen Online-Magazin zu verfassen.

Fazit

Content-Repurposing ist eine kraftvolle Strategie, um das Beste aus deinem bereits erstellten Content herauszuholen. Indem verschiedene Formate und Plattformen genutzt werden, kann eine größere Zielgruppe erreicht werden und steigert somit die Effektivität der Content-Marketing-Bemühungen. Dabei sollte eine kreative Herangehensweise gewählt werden, um die Lebensdauer des Contents zu verlängern und die Reichweite der Botschaft zu maximieren.

Du möchtest dein Content auch „recyceln“, aber weißt nicht wie? Wir helfen gerne dabei! Einfach unter vibes@hbi.de bei uns melden.

 

Über die Autorin

Annika Müller

Junior Communication Consultant bei HBI Communication Helga Bailey GmbH

Annika Müller unterstützt seit 2022 die HBI in den Bereichen der PR- und Marketing-Arbeit.
Als Junior Communication Consultant ist sie unter anderem für die Erstellung von fachbezogenen Beiträgen & die Konzeptionierung von Social-Media-Postings zuständig.
Zudem ist Annika an der direkten Kundenbetreuung beteiligt.

Bildquelle: Bild von pch.vector auf Freepik

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