modal-close
Ihre Anfrage
Wichtiges über Sie
Unternehmen
Ihre Nachricht an uns
reCAPTCHA erforderlich.

Wie können wir effizient kommunizieren?

PR & Marketing

Im Laufe des Lebens finden wir uns in verschiedenen Situationen wieder, in denen wir unsere Ideen, Gedanken, Pläne oder Ziele kommunizieren müssen. Politiker versuchen uns in Wahlkampfzeiten durch Kommunikationsstrategien zu überzeugen. Unternehmen wollen uns beweisen, dass ihre Produkte die besten sind. Unser Chef will uns die Strategien für die Zukunft näherbringen. Wir wollen Banken von unserem Start-up-Projekt überzeugen, um es finanzieren zu können. Zu unserem Leben gehört die Kommunikation mit anderen einfach dazu.

Im Berufsleben ist es unverzichtbar, verschiedene Kommunikationsfähigkeiten zu kennen und zu beherrschen.

In den fünf folgenden Punkten erfährst du mehr darüber, was es zu beachten gilt, wenn wir jemanden von etwas überzeugen wollen, egal ob wir mit „jemanden“ einen Kunden oder ein ganzes Konferenzpublikum mit 20.000 Leuten meinen:

 1- Vorbereitung

 Wir sollten uns auf alle Fälle gut vorbereiten. An wen wende ich mich? Sind die Zuhörer, an die ich mich wende, Branchenprofis? Interessieren sich die Zuhörer fürs Thema? Wie alt sind sie? Es ist ein großer Unterschied, ob ich mit einem Kind oder mit einem Erwachsenen rede. Ebenso wie es nicht dasselbe ist, mit jemandem aus Deutschland oder aus Spanien zu reden, oder etwas am Montag oder am Freitag zu sagen… Je mehr Antworten wir auf solche Fragen haben, desto besser sind wir vorbereitet und können folglich besser reagieren.

2- Plan B

Wenn ich jetzt sage, dass man nur über Themen referieren sollte, in denen man sich sehr gut auskennt, wirst du vielleicht denken, dass dies kein neuer Gedanke ist. Trotzdem ist es immer gut, so etwas im Kopf zu behalten. Falls ich über ein Thema sprechen muss, in dem ich mich nicht so gut auskenne, habe ich zwei Möglichkeiten: 1. Das Gespräch absagen (nicht immer möglich); 2. Zu dem Thema recherchieren und sich informieren (das ist auf jeden Fall immer möglich). Dies vorausgesetzt, haben wir keine Ausrede mehr, Gespräche nicht zu führen, oder Vorträge nicht zu halten. Darüber hinaus können wir uns auf Unvorhergesehenes vorbereiten, um Probleme zu vermeiden, wie z. B. eine kleine Wasserflasche mitbringen, zwei Hemden einpacken, falls wir uns beim Frühstück bekleckern, oder einen kleinen Glücksbringer mitbringen, der uns im Notfall beruhigt.

3- Inspiration & Improvisation

 Über was kann ich reden? An dieser Stelle muss ich den Ideen und der Kreativität freien Lauf lassen. In einem Brainstorming können wir alle wichtigen Punkte für die Präsentation festlegen. Wie fangen wir an? Wie beenden wir den Vortrag? Oder, was möchten wir besonders hervorheben? Alle diese Punkte kommen uns nicht plötzlich – während der Präsentation – in den Sinn. Du musst vorher vorbereitet sein.

Sogar noch wichtiger ist es, dass wir uns auf unerwartete Situationen vorbereiten. Hier ein paar Beispiele, die uns helfen können:

  • Was mache ich, wenn mich jemand etwas fragt und ich die Antwort nicht kenne? Auf keinen Fall muss ich zeigen, dass ich die Antwort nicht weiß. Versuch zu sagen „aus zeitlichen Gründen werde ich gerne alle Ihre Fragen nach dem Vortrag beantworten, hier haben Sie meine E-Mail-Adresse“ oder „Das ist eine sehr gute Frage, was würden Sie antworten, Herr Mustermann?“ damit man ein bisschen Zeit zum Nachdenken gewinnt.
  • Was mache ich, wenn ich merke, dass die Zuhörer nicht auf mich achten? Vorbeugen hilft. Deswegen: Mach deinen Vortrag interaktiv, stelle Fragen, beginne ein Gespräch mit dem Publikum, mach kurze Ruhepausen, …
  • Was mache ich, wenn ich während des Gesprächs/Vortrags einen Blackout habe? Das ist oft die schlimmste Situation für alle, die auf der Bühne sprechen müssen. Es ist einfacher als gedacht aus so einer Situation wohlbehalten herauszukommen: Stell dem Publikum eine rhetorische Frage, oder fasse alle Punkte, die du bis zu diesem Moment aufgeführt hast, zusammen. Durch die rhetorische Frage wirst du 5-10 Sekunden zum Denken haben und mittels der Zusammenfassung wirst du von selbst auf den verlorenen Punkt kommen. Eine Zusammenfassung zu machen ist nicht nur gut für dich, sondern auch für die Zuhörer, die vielleicht etwas von der Präsentation verpasst, oder nicht verstanden haben.

4- Die Präsentation

Bring Ordnung in deine Präsentation, gestalte sie harmonisch und angenehm, so als ob es sich hier um einen Artikel mit dem traditionellen Schema von Einleitung, Hauptteil und Schluss handelt. Eine Präsentation ist nur eine Ergänzung, letztendlich ein Tool auf das wir uns stützen. Deshalb sollte man nie die Präsentation öffnen und diese einfach von Anfang bis zum Ende ablesen.

Es gibt zwei entscheidende Momente bei einer Präsentation: Der Anfang und der Schluss. Idealerweise fangen wir mit etwas Besonderen an, um sofort die Aufmerksamkeit des Publikums darauf zu lenken. Um die Präsentation abzuschließen, ist es sehr empfehlenswert, das Publikum zu verblüffen und zum Nachdenken anzuregen. Wenn die Zuhörer die Informationen aus der Präsentation sofort nach dem Vortrag nutzen können, bleiben sie im Kopf des Publikums und können sich dort verfestigen. Dann haben wir unser Ziel erreicht.

5- Das Auftreten

Hauptprämisse: „Du musst vor allem du selbst sein“. Die Zuhörer wollen Natürlichkeit, also versuche nicht jemand zu sein, der du nicht bist. Wenn du dich komisch verhältst, wird das Publikum eher deine Nervosität beachten als den Inhalt des Vortrags.

Außerdem sollte der Sprecher aktiv, energisch und motiviert sein, sonst wird die Präsentation monoton und langweilig und die Leute haben diese Art von Vorträgen gründlich satt.

Vielleicht hast du die beste Präsentation der Welt mit den besten und spannendsten Inhalten, Bildern und Statistiken, aber, wenn du als Sprecher auf die Bühne gehst und die ganze Zeit in der gleichen Tonart sprichst, keine Fragen stellst oder einfach nicht gut kommunizieren kannst, wird der Vortrag ein eklatanter Misserfolg werden.

Wie kannst du deinen Vortrag verbessern?

  • Lies nicht ab, du bist kein Roboter.
  • Sprich je nach Kontext: mal froh, mal traurig, mal aufgeregt, …
  • Interagiere mit dem Publikum, stelle Fragen.
  • Erzähle persönliche, interessante Geschichten oder Erfahrungen, die zu deinem Vortrag passen.
  • Mach Pausen.
  • Sei höflich.
  • Nutze eine gute Stimmung aus.
  • Sprich nie über konfliktreiche Themen wie z.B. Fußball, Politik, Sex, …, um das Publikum, oder zumindest einen Teil des Publikums, nicht gegen dich und gegeneinander aufzubringen.
  • Achte auf die Körpersprache. Nicht nur auf deine Körpersprache, sondern auch auf die Körpersprache der Zuhörer, um entsprechend zu reagieren.

Ca. 80 Prozent des Erfolgs einer Präsentation oder eines Gespräches hängen von unserem Verhalten und unserer Kommunikationsfähigkeit ab. Stell dir selbst einfach die folgende Frage: Was erwarte ich von einem Vortrag? Die Antwort ist der Schlüssel zum Erfolg.


Immer auf dem Laufenden bleiben mit dem HBI-Newsletter