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Print vs. Online- Wer regiert in 10 Jahren?

Marketing

In unserer heutigen Welt sind wir, dank dem Internet in Sekundenschnelle mit Allem und Jedem, global vernetzt. Doch zur Informationsübertragung wurden lange Zeit überwiegend gedruckte Medien verwendet. Durch den ständigen Wandel und die rasant zunehmende Digitalisierung, gewinnen auch die Onlinemedien zunehmend an Beliebtheit und werden in der Medienlandschaft präsenter. Wie steht es also nun um ein Printmedium, wie die Zeitung, die seit Beginn, ihre Prinzipien kaum verändert hat? Welche Entwicklung erwartet uns hier langfristig?

Warum Printmedien? Warum Onlinemedien? 

Das Kopf- an Kopfrennen, der beiden Informationsbeschaffungsmöglichkeiten ist aktueller denn je. Printmedien, begleiten uns bereits seit langer Zeit und sind ein fester Bestandteil unseres Alltags und unserer Informationskultur, nun erhalten sie von der Onlinevariante zunehmend mehr Konkurrenz. Nicht zuletzt durch die anhaltende Corona Pandemie, steigt die Nachfrage von Onlinemedien kontinuierlich an. Sie lieferten aktuelle Nachrichten und Nutzer erfuhren somit mehr von der Coronapandemie. Dazu kommt, dass durch den Lockdown Viele als Zeitvertreib, elektrische Geräte nutzten. Jeder hat seine Favoriten und dabei gehen die Meinung auseinander, da es zu beiden Varianten sowohl, Vorteile als auch entscheidende Nachteile gibt. Daher führt kein Weg an der Frage vorbei, welche Variante nun die Effizientere ist und welche Variante in 10 Jahren, die andere vielleicht überholt?

Vor- und Nachteile von Printmedien

Nachdem Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert, die Geschichte des Drucks initiierte, entwickelten sich die Printmedien kontinuierlich weiter und veränderten sich, bis sie schlussendlich so aussehen, wie wir sie heute kennen. Dazu zählen vor allem Zeitungen, Werbeprospekte, Plakate oder Kataloge. Nicht grundlos, gelten die gedruckten Medien, schon lange, als ein essentieller Bestandteil der Werbewelt.
Sie weißen eine Vielzahl von Vorteilen auf, beispielsweise geben viele Nutzer an, dass gedruckte Exemplare nahbarer sind und sie auch zu einem späteren Zeitpunkt leichter erneut darauf zurückgreifen können. Währenddessen einige Lesende Online, die Artikel meist nicht mehr wiederfinden. Hinzu kommt, dass die Mehrheit der Befragten, die gedruckte Variante bereits gewohnt sind, da sie mit Druckmedien aufgewachsen sind. Daher stehen manche den neuen Medien tendenziell skeptisch gegenüber. Jedoch sollte man mit der Zeit gehen und tatsächlich fällt beim genaueren Hinsehen auf, dass Printmedien nicht unbedingt umweltfreundlich sind. Jeder fünfte gefällte Baum, wird für die Zeitungindustrie verwendet, eine langfristig sehr hohe Belastung für die Umwelt. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass die Herstellung als auch Verteilung gedruckter Exemplare einen höheren Aufwand benötigen als das digitale Pendant. Durch den hohen Mehraufwand entstehen Kosten, die der Verlag tragen muss und an den Lesenden weitergibt.

Vor- und Nachteile Onlinemedien

Genauso wie auch Printmedien haben Onlinemedien, ebenfalls Vor- und Nachteile, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. 1994 gingen die ersten Medien online und haben seitdem die Herzen mehrerer Nutzer gewonnen. Dazu gehören nicht nur Onlinezeitungen, sondern auch Banner, Pop-ups und soziale Netzwerke.
Digitale Medien sind schnelllebiger und dadurch aktueller als zum Beispiel eine ausgedruckte Zeitung, die nur einmal pro Woche erhältlich ist. Online hat der Verfasser, schneller die Möglichkeit viele Menschen zu erreichen. Ebenso wird ein Artikel in einem Bruchteil der Zeit veröffentlicht und kann von Interessierten gelesen werden. Dadurch übernimmt das Internet die Arbeit der Verteilung, sozusagen der Onlinepostbote.
Ein entscheidender Nachteil ist jedoch, dass nicht jeder Nutzende ein elektrisches Medium (z.B. Handy, Tablet, Laptop) besitzt und somit keinen Zugriff auf die Onlinemedien hat. Daher kann nicht jede Zielgruppe miteinbezogen und angesprochen werden. Ohnehin berichten viele Lesende, dass sie sich überfordert fühlen, nicht nur von der Bedienung der Geräte, sondern auch von der Informationsmenge, während Printmedien gewohnt und leicht zu bedienen sind.
Daher wird ebenfalls klar, dass auch die Medaille der Onlinemedien zwei Seiten hat.

Fazit – print oder digital?

Wie in vielen Bereichen der PR-Welt gibt es auch Meinungsverschiedenheiten – denn beide Varianten weisen sowohl Vor- als auch Nachteile auf. Daher wurde bereits 2018 in Hamburg eine Studie durchgeführt, wobei Teilnehmende aller Altersgruppen gefragt wurden, ob Sie denken, dass Printmedien in 10 Jahren „tot“ seien. Dabei gaben 34% der Befragten an, dass sie dies für zutreffend halten. Die Mehrheit stimmte jedoch mit 42% dagegen und glaubt an das langfristige Bestehen der Printmedien.
Es fällt auf, dass dies Zahlen nicht weit auseinander liegen, weswegen auch hier keine eindeutige Festlegung möglich ist. Anhand dieser Studie kann man feststellen, dass es keine Allgemeine und „Richtige“ Antwort gibt, welche Medien besser oder effizienter sind. Es hängt davon ab, welche Vor- oder Nachzüge, persönlich mehr gewichtet werden und kann daher nur individuell entschieden werden.
Beide Varianten werde uns in Zukunft begleiten, welche Variante aber das Gegenstück aussticht oder ob uns eine harmonische Koexistenz erwartet, wird sich im Laufe der Zeit ergeben.

 

Über die Autorin

Annika Müller

Communication Advisor bei HBI Helga Bailey GmbH – International PR & MarCom

Annika Müller unterstützt seit 2022 die HBI in den Bereichen der PR- und Marketing-Arbeit.
Als Communication Advisor ist sie unter anderem für die Erstellung von fachbezogenen Beiträgen & die Konzeptionierung von Social-Media-Postings zuständig. Zudem ist Annika an der direkten Kundenbetreuung beteiligt.

 

Bildquelle: <a href=“https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/flache-lage-des-geschaeftskonzeptes_3532658.htm#query=arbeit&position=29&from_view=keyword“>Bild von rawpixel.com</a> auf Freepik

 


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