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Big Data – mehr als nur ein Buzzword

Big Data gehört neben Smart Manufacturing, Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge zu den derzeit am häufigsten genannten Schlagwörtern – und das nicht etwa nur in der Automatisierungspresse. Auch in den Tageszeitungen und sozialen Netzwerken werden diese Themen aufgegriffen und diskutiert.

Laut einer Definition der Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik ist Big Data

„ein Synonym für die Bedeutung großer Datenvolumen in verschiedensten Anwendungs-bereichen sowie der damit verbundenen Herausforderung, diese verarbeiten zu können.“

Der letztgenannte Teil der Definition ist der entscheidende. Große Datenmengen treten schon seit einigen Jahren vermehrt auf, aber durch die neuen vernetzten Anwendungen im Consumer Bereich (Stichwort Wearables), und natürlich auch in der Industrie, werden wir heute von einem Daten-Tsunami geradezu überrollt. Laut einer Untersuchung von Aureus Analytics wurden rund 90 Prozent der weltweit gespeicherten Daten erst in den letzten zwei Jahren generiert. 2014 wurden 6 Zettabyte Datenvolumen weltweit erzeugt, 2020 sollen es bereits 44 Zettabyte sein. Nun gilt es, diese Datenmengen zu beherrschen und vor allem sinnvoll zu nutzen. Hier liegt die größte Herausforderung von Big Data. Das Speichern von Daten ist nur dann ein wirtschaftlicher Vorteil, wenn diese schnell, umfassend und zielorientiert analysiert werden.

Das gilt ebenfalls für unsere tägliche Arbeit in der PR. In einer Beilage der W&V zur Dmexco 2014 findet sich ein sehr interessanter Kommentar: „Fast könnte man meinen, dass das Thema Big Data die Rache der Nerds an den Kreativen ist.“ Denn wir sehen uns mit einer zunehmenden Datenflut konfrontiert, seien es die verschiedenen Social-Media-Kanäle denen wir zunehmend Beachtung schenken müssen (Snapchat, Instagram und Co.) oder die unzähligen Newsletter, die wir täglich im Posteingang haben. Aber keine Panik! Untenstehend geben wir euch ein paar Tipps, wie man sich im Daten-Dschungel am besten zurechtfindet:

  1. It’s all about the numbers
    Es ist gar nicht so einfach bei all den verfügbaren Informationen und Daten herauszufinden, welche sinnvoll für die eigene Arbeit sind. In der PR gibt es aber ein paar hilfreiche Tools, die uns konkrete Informationen liefern – insbesondere Online-Statistiken (zum Beispiel zu Pressemitteilungen) und Social-Media-Metriken. So lässt sich leicht herausfinden, welche Themen die Zielgruppe interessieren, wo es Probleme oder offene Fragen gibt. Daraus können wir dann konkrete, effektive Maßnahmen ableiten. Wenn auf den Social-Media-Kanälen zu einem neuen Produkt vermehrt Fragen auftreten, können wir diese zum Beispiel in einem Blogbeitrag aufgreifen und ausführlicher beantworten.
  1. Know your people
    Neben der Analyse der eigenen Kanäle liegt der Schwerpunkt natürlich auch auf der Analyse des Coverages. Welche Journalisten schreiben über das Unternehmen? Sind die Artikel positiv, oder negativ? Ein flächendeckendes Media-Monitoring ist unverzichtbar, damit im Krisenfall schnell reagiert werden kann.
  1. Take Action
    Big Data kann nur zum Erfolg führen, wenn wir aus den verfügbaren Daten auch konkrete Aktivitäten ableiten. Super, wenn wir für ein neues Produkt zwei tolle neue Testberichte erhalten haben. Diese Info allein ist aber nicht das, was die Kampagne zu einem Erfolg macht. Teilt die Links mit euren Followern, beantwortet offene Fragen, die im Artikel aufkamen, und – falls noch nicht geschehen – tretet mit dem Tester in Kontakt und baut so euer Netzwerk weiter aus. Proaktives Handeln ist vor allem im Social-Media-Bereich der Schlüssel zum Erfolg. Reagiert sofort auf negative Kommentare, versucht Probleme zu lösen und den Anwendern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Big Data ist mehr als nur ein Buzzword. Mit den richtigen Analysetools muss man keine Angst vor der Datenflut haben – im Gegenteil – sie wird für uns zum unverzichtbaren Hilfsmittel.


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