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Guerilla Marketing II – In der Praxis

Marketing

Kürzlich haben wir auf unserem Blog das Thema Guerilla Marketing vorgestellt. Gerade für Firmen, die mit ungewöhnlichen Ideen auf sich aufmerksam machen wollen, ist Guerilla Marketing eine Überlegung wert. Dabei ist nicht immer ein riesiges Budget nötig.

Im ersten Blogbeitrag ging es vor allem um Theorie. Damit das Thema noch anschaulicher wird, liefern wir jetzt mehr Hintergründe und Beispiele für erfolgreiches Guerilla Marketing. Los geht’s!

Grundsätzlich lassen sich beim Guerilla Marketing vier Ansätze unterscheiden:

Ambient Marketing
Zum einen gibt es Ambient Marketing, das Menschen „Out‑of‑Home“, also außerhalb der eigenen vier Wände erreichen soll. Ambient Marketing kann sowohl draußen oder drinnen eingesetzt werden und deckt viele Bereiche ab: ausgelegte Postkarten, Aufhänger an Zapfsäulen, aufgeklebte Bilder an passenden Orten oder angeklebte Elemente. Ambient Marketing ist in den meisten Fällen temporär.

Gute Beispiele sind die folgenden Kampagnen:

 

3M Kampagne für Sicherheitsglas

Kampagne für ein Abführmittel

Werbung für Shampoo von Johnny Andrean

Ambush Marketing
Zum anderen umfasst Guerilla Marketing Ambush Marketing, bei dem Veranstaltungen, etwa große Sportereignisse, „gekapert“ werden. Ziel ist es, auch ohne Sponsorship Aufmerksamkeit zu erregen. Bei Sportereignissen konkurrieren zudem oft die Sponsoren der Sportler mit den Sponsoren des Events (beispielsweise trägt Sportler X Nike‑Kleidung; Hauptsponsor ist aber Adidas). In der Geschichte des Ambush Marketing gab es schon viele kreative Ideen:

In goldenen Puma-Schuhen siegt Usain Bolt über 100 Meter – und setzt seinen Ausrüster anschließend gut in Szene.Usain Bolt holte bei den Olympischen Spielen 2016 drei Goldmedaillen und hielt seine goldenen Puma-Laufschuhe in die Kamera. Zum Ärger von Adidas: Das Unternehmen war Hauptsponsor der Spiele.

„Go Heinrich Go!“ war eine Ambush-Kampagne von Nike zum Berlin‑Marathon. Hauptsponsor war Adidas, doch Nike sponsorte den 78-Jährigen Heinrich und schuf damit große Aufmerksamkeit für die Marke.

Erlebnis‑Marketing / Menschen einbinden
Zu guter Letzt kann man im Guerilla Marketing auch die Konsumenten, etwa als Passanten, direkt oder indirekt in die Kampagne einbinden: Entweder interagieren sie unmittelbar, etwa mit Objekten in Einkaufsstraßen oder ähnlichem. Oder sie werden ohne ihr eigenes Zutun teil des Guerilla Marketing. Schwierig vorzustellen? Hier zwei Beispiele:

Werbung für ein Anti‑Flohmittel

Anti‑Aids‑Kampagne von Cesviamo mit „Kondom‑Mob“

Wir sehen also: Mit etwas Hirnschmalz und Kreativität lassen sich aufsehenerregende Kampagnen entwickeln. Gerade in umkämpften Branchen lassen sich mit den richtigen Aktionen Highlights setzen, die das eigene Unternehmen von der – vielleicht sogar finanziell überlegenen – Konkurrenz abhebt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dabei bekommt die Marke weitergehende Berichterstattung frei Haus, weil Medien über das Spektakel berichten. Unabhängig davon macht die Marke natürlich durch Mund‑zu‑Mund‑Propaganda die Runde und die Kampagne wird nicht zuletzt in den sozialen Medien Wellen schlagen.

– Dieser Beitrag wurde erstellt von Andrej Kornienko, Account Manager bei HBI#

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https://www.hbi.de/2018/06/29/marketingstrategien/


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